Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde

Sie wollen Ihre Gemeinde oder Region kreislauffähiger gestalten, wissen aber noch nicht wie? Um die österreichischen Gemeinden dabei zu unterstützen Maßnahmen für mehr Kreislaufwirtschaft zu setzen, entwickelte das Ressourcen Forum Austria in einem KEM-Leitprojekt den „Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in der Gemeinde“.

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Zum Ressourcen Check

Was ist der Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde?

Erfahren Sie damit, wie es um die Kreislaufwirtschaft in Ihrer Gemeinde bestellt ist.

Der Ressourcen Check für Gemeinden ist ein Online-Selbstanalyse-Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in Gemeinden. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens (online) zu den kommunalen Handlungsfelder mit Ressourcenrelevanz, in dem Sie angeben, welche Maßnahmen in Ihrer Gemeinde bereits gesetzt wurden, erhalten Sie in Echtzeit den Status Quo der Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde. Sie erhalten also mit vertretbarem Aufwand ihre „Circular Economy Readiness“ und können damit niedrigschwellig beurteilen, wie sie bislang ihre Rolle in einer Kreislaufwirtschaft eingenommen haben. So zeigt der Ressourcen Check der Gemeinde auf, wo Sie schon erfolgreich ist und in welchen Bereichen noch weitere Handlungsmöglichkeiten bestehen.

Wieso Sie den Ressourcen Check ausfüllen sollten!

Sie wollen Ihre Gemeinde oder Region kreislauffähiger gestalten, wissen aber noch nicht wie? Sie wollen besser verstehen, was Gemeinden mit Kreislaufwirtschaft zu tun haben? Dann füllen Sie den Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde aus und erfahren, wie sehr Kreislaufwirtschaft bereits bei Ihnen in der Gemeinde gelebt wird.

Der Ressourcen Check bietet Ihnen:

  • einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Kreislaufwirtschaft und eine „Übersetzung“ in die „Welt“ der Gemeinde(n) und Gemeindepolitik,
  • Wissen durch zielgruppenaufbereitete Unterlagen mit Orientierung: Was ist mit Kreislaufwirtschaft auf Gemeindeebene gemeint? Wie zirkulär handelt unsere Gemeinde? Wo stehe ich aktuell und wo kann ich Maßnahmen setzen?,
  • eine Priorisierungshilfe: In welchen Bereichen haben wir noch nichts gemacht? Welche Handlungsfelder sind uns wichtig?,
  • Austausch & Inspiration durch Best Practices aus Vorreitergemeinden inklusive Kontaktinformationen sowie
  • einen Ausgangspunkt für Diskussionen zu konkreten Kreislaufwirtschaftsaktivitäten in Gemeinde und Region.

Der Ressourcen Check adressiert damit ein bestehendes Problem: Viele Gemeinden sind sich ihrer Rolle in einer zukünftigen Kreislaufwirtschaft nicht bewusst – umfassende Kreislaufwirtschaftsansätze gibt es bislang deshalb vor allem in Großstädten. Kleine Gemeinde sind von der Vielzahl an Aufgabenfeldern überfordert und sind bei ihren Nachhaltigkeitsagenden stark auf das Thema Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energie) fokussiert.

Hintergründe zum Projekt

Der Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in der Gemeinde wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klima- und Energie-Modellregionen (Leitprojekt)“ durchgeführt.“ Der Ressourcen Check wurde von Ressourcen Forum Austria gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund und den KEM-Regionen Salzburger Seenland, nachhaltiges Saalachtal, Lungau und Pinzgau Nationalparkregion entwickelt.

Zielgruppe

Der Ressourcen Check wurde entwickelt, um bestehende und sich neu entwickelnde KEM-Regionen dabei zu unterstützen sich dem Thema Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in all seinen Facetten auf kommunaler Ebene anzunehmen. Den Ressourcen Check durchführen ist keine Raketenwissenschaft: Ausgefüllt werden kann der Ressourcen Check von jeder Person, die einen guten Einblick in die ressourcenrelevanten Handlungsfelder der Gemeinde hat. Da keine Kennzahlen abgefragt werden, reicht ein guter Überblick über die Gemeinde. Mit dem Ressourcen Check werden vorwiegend qualitative Daten zu den kommunalen Handlungsfeldern in einer Kreislaufwirtschaft abgefragt, die in der Gemeinde vorliegen bzw. bekannt sind und mit geringem Aufwand erhoben und eingegeben werden können. Dies bedeutet, dass der Ressourcen Check beispielsweise von Bürgermeister:innen oder Amtsleiter: innen, Umweltgemeinderät:innen, oder auch Regionsverantwortlichen, usw. alleine und eigenständig durchgeführt werden kann.

Das Ergebnis des Ressourcen Checks

Durch den Ressourcen Check wird eine erste Standortbestimmung der Gemeinde in der Kreislaufwirtschaft vorgenommen und damit ihr Selbstbild über ihre Chancen geschärft. Die Ergebnisse des Ressourcen Checks unterstützt die Gemeinden bei der Priorisierung, damit ihre Ressourcen zielgerichtet in jene Handlungsfelder gelenkt werden, die am vielversprechendsten zur Umsetzung in ihrer Gemeinde sind (zB weil sie bislang noch wenig Aufmerksamkeit erhalten haben).

Das Ergebnis ist kein Zeugnis, sondern stellt eine Erhebung des Status Quo zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde dar und bietet eine Priorisierungs- und Orientierungshilfe für zukünftige Aktivitäten.

Wen meinen wir mit "wir" und "Gemeinde"?

Der Ressourcen Check versteht die Gemeinde nicht nur als politisch-administrative Gebietskörperschaft, sondern als Summe aller ihrer Bürger:innen. Gefragt wird bei den Maßnahmen deshalb immer nach allem, was im Gemeindegebiet passiert, egal ob durch zutun der hoheitlichen Körperschaft, oder durch private Akteure: Als Resultat zählt, dass die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde gelebt werden. Mit „Wir“ ist deshalb immer die gesamte Gemeinde angesprochen, gemeint ist damit: „Das gibt es in unserer Gemeinde“!

Viele Maßnahmen werden aus gutem Grunde nicht von einer Gemeinde alleine umgesetzt. In vielen Handlungsfeldern sind die Gemeinden in regionalen Verbänden organisiert. Auch hier gilt. Alles was auch in der eigenen Gemeinde seine Wirkung entfaltet, kann als Maßnahme bejaht werden.

Danke für die Kooperation an: