Kreislaufwirtschaft & Ressourceneffizienz in der Land- und Forstwirtschaft

Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft (Symbolbild); Bildnachweis/Illustration: RFA/Chiara Vercesi
Land- und Forstwirtschaft

Lebensgrundlagen ressourcenschonend erzeugen

Eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft ist ein Paradebeispiel für das gelebte Wirtschaften in Kreisläufen und zentral für eine sichere und gesunde Ernährung der Gesellschaft.

Die Land- und Forstwirtschaft ist global einerseits einer der maßgeblichsten Ressourcennutzer für die Herstellung von Lebensmitteln und Rohstoffen, Ihr Bestehen andererseits eben von den Ressourcen der Erde und ihrer Regenerationsfähigkeit abhängig.

Herstellung von Lebensmitteln und Rohstoffen ist ressourcenintensiv

Die Land- und Forstwirtschaft ist global einerseits einer der maßgeblichsten Ressourcennutzer für die Herstellung von Lebensmitteln und Rohstoffen, Ihr Bestehen andererseits eben von den Ressourcen der Erde und ihrer Regenerationsfähigkeit abhängig. Gleichzeitig ist nachhaltige Land- und Forstwirtschaft ein Paradebeispiel für das gelebte Wirtschaften in Kreisläufen und zentral für eine sichere und gesunde Ernährung der Gesellschaft. Die Zukunft der globalen, wie der österreichischen Land- und Forstwirtschaft hängt entscheidend von ihrem Umgang mit natürlichen Ressourcen ab. Die Land- und Forstwirtschaft mit ihrer globalen Boden-, Wasser- und Biosphärennutzung muss sich dem gesellschaftlichen Auftrag nach nachhaltiger Lebensmittel- und Rohstofferzeugung stellen, dabei die Ressourcen effizient nutzen und im Einklang mit Menschen und Umwelt wirtschaften.  

Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft

Einen wichtigen Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Land- und Forstwirtschaft hat dabei die Ausprägung der Betriebsstrukturen. Gerade die Kleinstrukturiertheit der österreichischen Landwirtschaft bietet die Möglichkeiten für hohe Biodiversität. Zudem beteiligen sich die österreichischen Landwirte in hohem Ausmaß an den Umweltprogrammen der Europäischen Agrarpolitik. Der technische Fortschritt ermöglicht es die Land- und Forstwirtschaft effizienter zu gestalten. Daneben braucht es aber auch verstärktes Ressourcenwissen bei allen Akteuren und wie in der Industrie auch geänderte Produktions- und Konsummuster. Dabei ist die Land- und Forstwirtschaft aber nur ein Teil in einem System. Zur Verringerung von Umweltbelastungen sind daher auch die vor- und nachgelagerten Bereiche unter anderem der Lebensmittelverarbeitung und des Handels zu beachten. Regionale, geschlossene Produktionskreisläufe sind dabei ein Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele. 

Ressourcen Fakten

38Mio. t

Millionen Tonnen Materialverbrauch Biomasse (DMC) in Österreich 2018 Quelle: BMK 2020

70%

kleine landwirtschaftliche Betriebe in Österreich (<20 ha landwirtschaftliche genutzte Fläche) Quelle: eurostat 2016

96

Menschen, die durch eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft ernährt werden Quelle: Statistik Austria, BAB

3400ha

jährlicher Zuwachs der österreichischen Waldfläche Quelle: BFW zit. n. LKÖ 2022

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