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Gemeinden

RLCircular – Regionale Kreislaufwirtschaft, Klimawandelanpassung & Nachhaltigkeit im Alltag

Zusammenfassung

Ziel des Projekts ist es, den Gemeinden, Kindern und Jugendlichen sowie Privatpersonen aufzuzeigen, was sie im Sinne einer Umstellung auf Kreislaufwirtschaft ändern können/sollen/müssen, wo sie (vielleicht unbewusst) ohnehin schon kreislaufwirtschaftlich arbeiten und wie Schritt für Schritt zirkuläre Arbeits- und Lebensweisen in den Alltag implementiert werden können. Erreicht werden soll das durch eine Reihe von Bewusstseinsbildungsmaßnahmen und Schulungsangeboten für alle Altersstufen. Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Begleitung der Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Römerland Carnuntum bei der Konzeption weiterführender und tiefer gehender kommunaler Projekte im Bereich Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Klimawandelanpassung.

Römerland-Carnuntum

Region

30

Gemeinden

2024-2026

Projektumsetzung

Handlungsfeld & Kreislaufwirtschaftsprinzip

Feste im Kreislauf feiern | Kompetenzen aufbauen und Wissen kommunizieren | Kreislauffähig Bauen & Böden effizient nutzen | Ressourcen managen (von Gebrauchsgegenständen und Konsumgütern)

Handlungsfeld(er)

Intelligent nutzen! | Lebensdauer verlängern! | Im Kreis führen!

Prinzip(ien)

Maßnahmen

  • Unterstützung von Gemeinden in den Bereichen Flächenrecycling, Entsiegelung, Boden sparsam nutzen, (grüne) Nachnutzung und Zwischennutzung von Leerstand, pop-Up-Biodiversität auf Brachflächen sowie die Anlage von Gemeinschaftsgärten und sog. Grünen Wohnzimmern, Regenwassermanagement und Trinkwasserversorgung, grün-blaue Infrastruktur und nature-based solutions, reparieren, tauschen und circular design, Bäume pflanzen und Grünflächen anlegen als Maßnahme der Klimawandelanpassung, Zero Waste am Bau und im Bauhof und Bewusstseinsbildung für aktive Mobilität als Alternative zum motorisierten Individualverkehr.
  • Lehrgang „Fit für die Transformation zur klimaneutralen Gemeinde“ des Club of Rome Carnuntum
  • Mobile Station zum „Natürliche Kreisläufe“ für Volksschulkinder + Tour durch alle Volksschulen der Region
  • Kreislaufwirtschaftstag und regionaler Exkursionstag für Schüler:innen der Sekundarstufe I
  • Wettbewerb und Wanderausstellung „Kunst recyceln“ für die Sekundarstufe II
  • „Gestern, heute, morgen“ – Was können wir von den Generationen vor uns für einen nachhaltigen Lebensstil in der Zukunft lernen?
  • Schulung „Green Events“ für Vereine mit Gewinnspiel
  • Workshops in den Gemeinden, in Jugendzentren, am Standort des Regionalentwicklungsvereins, … z.B. Heimwerker:innen-Kurse, Kleinmöbel aus Recyclingmaterial, Kreislaufwirtschaft im Garten, Kompostierung, Kreislaufwirtschaft in der Küche, Ökologisches Putzen, Visible Mending, Jahreszeitliches Upcycling (z.B. Weihnachtsschmuck, Osterschmuck, Badetasche, …), Fahrradreparatur- und Service, Reparatur von Elektro-Kleingeräten, …
  • Reparaturbetriebe in der Region online sichtbar und zugänglich machen

 

Ergebnisse

Das Projekt läuft von 2024 bis 2026. Ziel ist, Kreislaufwirtschaft im beruflichen und privaten Alltag ganz selbstverständlich und praktisch zu integrieren.

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Handlungsempfehlungen
  • Nutzen und zeigen, was da ist! Zur Umsetzung der Maßnahmen arbeiten wir in erster Linie mit Partner:innen und Organisationen aus der Region zusammen – von den Schulen der Region über die Radlobby, die Umweltverbände, die KLAR!-Regionen bis hin zu Betrieben und Künstler:innen.

  • Auch auf dieser Meta-Ebene arbeiten wir in Kreisläufen: Viele Projekte und Initiativen greifen ineinander, viele Menschen haben gemeinsame Interessen, gute Ideen und Fähigkeiten. Diese Synergien wollen wir nutzen.

Kontaktdaten für Rückfragen

Sandra Karanitsch-Ackerl Regionalentwicklungsverein Römerland Carnuntum s.karanitsch@roemerland-carnuntum.at

Praxisbeispielsammlung finanziert von:

Sie kennen weitere Beispiele für die Praxisbeispielsammlung?

Dann schreiben Sie uns!

Sie kennen noch ein weiteres tolles Projekt? In Ihrer Gemeinde wurde ebenso eine innovative Maßnahme zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft umgesetzt? Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Beispielen und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter info@ressourcenforum.at! Gerne nehmen wir auch weitere Vorreitergemeinden in diese Praxisbeispielsammlung auf!

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