Mit den Ressourcen Checks zu Gast im Römerland
Was hat Kreislaufwirtschaft mit Klimaschutz zu tun? Und welche konkreten Maßnahmen können Gemeinden und regionale Betriebe umsetzen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Workshops, der Mitte Februar in der Region Römerland Carnuntum stattfand.
Einblick in den Klima-Lehrgang
Der Workshop war Teil des LEADER-Projekts RLCircular des Regionalentwicklungsvereins Römerland Carnuntum und zugleich ein Modul des Klima-Lehrgangs. Dieser Lehrgang baut auf den Erfahrungen österreichischer Pionierstädte auf und wird in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome Carnuntum, dem RFA-Mitglied Hans Rupp vorsteht, und der Klimaschutzakademie umgesetzt. Die teilnehmenden Gemeinden und Städte erhalten damit wertvolles Know-how für ihren Weg zur klimaneutralen Gemeinde.
Kreislaufwirtschaft als zentrale Säule des Klimaschutzes
Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist essenziell für den Klimaschutz – schließlich sind fast 40 % aller Emissionen in den verbrauchten Ressourcen selbst gebunden. Deshalb widmete sich Modul 6 des Klima-Lehrgangs intensiv der praktischen Umsetzung der Kreislaufwirtschaft. Unter der Leitung von Sandra Karanitsch-Ackerl und Marion Zöchbauer führte Andreas Ellenberger die Teilnehmenden in die zentralen Konzepte ein, darunter die „R-Strategien“ und Sharing-Modelle. Anhand konkreter Beispiele wurden Möglichkeiten zur Umsetzung erarbeitet und diskutiert.
Mit den Ressourcen Checks Kreislaufwirtschaft verstehen
Am Nachmittag stellte RFA-Mitglied Emmerich Haimer drei innovative Self-Assessment-Tools des Ressourcen Forum Austria vor. Diese ermöglichen es Gemeindevertreter:innen, Unternehmer:innen und Landwirt:innen, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft besser zu verstehen und konkrete Maßnahmen abzuleiten:
- Ressourcen-Check für Gemeinden – unterstützt Städte und Regionen bei der Entwicklung nachhaltiger Strategien.
- Kompass Kreislaufwirtschaft für KMUs – hilft Unternehmen, Effizienzpotenziale entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu identifizieren.
- Ressourcen-Check für die Land- und Forstwirtschaft – bietet land- und forstwirtschaftlichen Betrieben eine Orientierungshilfe zur Reduktion ihres Ressourcenverbrauchs.
Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, diese Tools direkt zu testen, ihre Erfahrungen zu reflektieren und gemeinsam mögliche Maßnahmen zu erarbeiten.
Gemeinsam die Transformation vorantreiben
Die Erkenntnisse aus dem Workshop liefern wertvolle Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in der Region. Denn klar ist: Nur mit einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft kann die Transformation zu einer klimaneutralen Zukunft gelingen!
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(24.02.2025)