Strategieworkshops zur Förderung regionaler Kreislaufwirtschaft
Wie kann Kreislaufwirtschaft auf kommunaler Ebene konkret umgesetzt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt zweier Strategieworkshops in den KEM-Regionen „Klimazukunft Mattigtal“ und „Klimazukunft Oberinnviertel“ Ende September 2024. Gemeindeverantwortliche entwickelten dabei zahlreiche Ideen und Ansätze, wie durch innovative Maßnahmen Ressourcen gespart und nachhaltige Strukturen geschaffen werden können.
Kreative Ansätze für eine regionale Kreislaufwirtschaft
Flächendeckende Repair-Cafés, regionale Lebensmittelversorgung gekoppelt mit Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen und die gemeindeübergreifende Sammlung von wiederverwendbaren Gebrauchsgegenständen – das waren nur einige der spannenden Themen, die im Rahmen der Workshops diskutiert wurden. Die Vielfalt der Ideen zeigt, wie unterschiedlich Kreislaufwirtschaft auf kommunaler Ebene umgesetzt werden kann und wie sie zur nachhaltigen Entwicklung der Regionen beitragen kann.
Ressourcen Check als Grundlage für die Maßnahmenentwicklung
Bereits Anfang des Jahres fanden erste Veranstaltungen statt, bei denen das Thema Kreislaufwirtschaft und die damit verbundenen Handlungsmöglichkeiten für Gemeinden vorgestellt wurden. Im Anschluss erhielten die teilnehmenden Gemeinden die Aufgabe, den Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft in der Gemeinde durchzuführen. Dieser Check diente dazu, den aktuellen Stand der Kreislaufwirtschaft in jeder Gemeinde zu erfassen und herauszufinden, wo noch Potenzial zur Verbesserung besteht.
Ergebnisse und gemeinsame Planung in den Strategieworkshops
In den Strategieworkshops wurden die Ergebnisse des Ressourcen Checks in aggregierter Form präsentiert und diskutiert. Die Gemeindevertreter:innen erhielten dadurch eine Standortbestimmung ihrer Gemeinde und Region, sowie wertvolle Orientierungshilfen zur Priorisierung von Maßnahmen. Vor allem half der Ressourcen Check dabei, konkrete Ideen für mögliche kommunale und regionale Maßnahmen im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. In der nächsten Phase identifizierten die Teilnehmer:innen bestehende Erfolge, auf die sie stolz sind, sowie ungelöste Probleme. Gemeinsam wurden die Themen priorisiert und in Kleingruppen erste Entwürfe für konkrete Projekte skizziert.
Langfristige Ziele und nächste Schritte
Das langfristige Ziel der Strategieworkshops ist es, dass die erarbeiteten Maßnahmen nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Die skizzierten Projekte werden nun in der Weiterführungsphase der KEM konkretisiert und schrittweise umgesetzt, um die Kreislaufwirtschaft in den Regionen weiter voranzutreiben.
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(14.10.2024)