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Gemeinsam für die Ressourcenwende: Ressourcen Forum Austria am World Resources Forum in Davos!

Das Ressourcen Forum Austria präsentierte am World Resources Forum 2015 Anfang Oktober in Davos aktuelle Studienergebnisse zu den Potentialen der Substitution durch NAWAROS im Forst- und Holzsektor.

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Nikolaus Lienbacher, Ressourcen Forum Austria und Xaver Edelmann, World Resource Forum; Bildnachweis: RFA

Kreislaufwirtschaft und Ressourcenproduktivität – Die Themen des World Resources Forum 2015

Im Schweizer Alpenort Davos treffen sich nicht nur alljährlich Wirtschaftsexperten zum Austausch beim World Economic Forum, sondern seit einigen Jahren auch die führenden Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Thema Ressourcenverbrauch, –effizienz und –schutz: Beim World Resources Forum (WRF) fanden Sie auch dieses Jahr in Davos wieder ein Zentrum für Austausch und Vernetzung. Das WRF widmete sich dieses Jahr dem wichtigen Thema der Kreislaufwirtschaft. Unter dem Titel „Boosting Resource Productivity by Adopting Circular Economy“ stellten internationale Stakeholder ihre aktuellen Arbeitsergebnisse vor und diskutierten in folgenden Panels:  Circular Econmy – The Business Case, Investing in Circular Economy, Resource Efficiency and Circular Econmy – Understanding the Conceps und Political Solutions for Global Resource Efficiency.

Nähere Informationen zum World Resources Forum 2015 finden Sie direkt auf der Homepage des World Resources Forum.

Ressourcen Forum Austria präsentierte in Davos aktuelle Studienergebnisse

Nikolaus Lienbacher, Mitbegründer des Ressourcen Forum Austria präsentierte dort als österreichischer Vertreter die kaskadische Nutzung des Rohstoffes Holz. Er betonte dabei die hohe Bedeutung der Verwertung der bei den verschiedenen Verarbeitungsprozessen anfallenden Reststoffe und stellte die wesentlichen Ergebnisse einer vom Ressourcen Forum Austria in Auftrag gegebenen Studie über die Potenziale aus dem Forst- und Holzsektor vor. Neue Verarbeitungstechnologien zur noch besseren Ausnutzung der nachwachsenden Rohstoffe können somit einen wichtigen Beitrag zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft leisten. Lienbacher verwies auch auf die Schlüsselrolle des forstbasierten Sektors auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten, biobasierten Gesellschaft.

Aktuelle Forschungsprojekte wie Flippr, das BioFoamBark Projekt, das Lignocellulose-Bioraffinerie Projekt und das Carbonfasern aus Lignin Projekt zeigen, dass großes Interesse an einer verbesserten stofflichen Nutzung der Ressource Holz vorhanden ist und in den kommenden Jahren weitere technologische Entwicklungen in diesen Bereichen zu erwarten sind.

Weitere interessante Links zum Thema:

(20.10.2015)

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