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Industrie und Landwirtschaft: Hand in Hand für die Ressourcenwende

Am 12. Oktober 2021 wählten die Mitglieder des Ressourcen Forum Austria nach Ablauf der letzten Funktionsperiode einen neuen Vorstand. Zur Wahl stellte sich neuerlich Präsident Rudolf Zrost (Geschäftsführer der Leube Gruppe) sowie die Vorstandsmitglieder Nikolaus Lienbacher (Direktor LK Salzburg), Irene Schulte (Geschäftsführerin der IV Salzburg), Christian Helmenstein (Chefökonom der Industriellenvereinigung) und Kasimir Nemestothy (Referatsleiter Energie der LKÖ). Neu zur Wahl stand für den Posten der Vizepräsidentin Simone Schmiedtbauer.

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Hand in Hand für die Ressourcenwende (Symbolbild); Bildnachweis: pixabay.com

Neuer Vorstand des Ressourcen Forum Austria gewählt

Simone Schmiedtbauer ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments und zuvor Bürgermeisterin der steirischen Marktgemeinde Hitzendorf. Die anwesenden Vereinsmitglieder sprachen dem zur Wahl stehenden Vorstandsteam einstimmig das Vertrauen aus.

Vorstand setzt sich unter gleicher Führung neu zusammen

Damit widerspiegelt der Vorstand auch eine der grundsätzlichen Gründungsintentionen des Ressourcen Forum Austria: Mit produzierender Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft und Gemeinden jene Akteure an einen Tisch zu bringen, welche wesentlich zu einem geringeren Ressourcenverbrauch unserer Gesellschaft beitragen können. Das Ressourcen Forum Austria positioniert Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft dabei aber nicht nur als Umweltschutzthema, sondern auch als Momentum der Wettbewerbsfähigkeit, als Innovationsleistung und Chance für Betriebe, Land- und Forstwirtschaft und auch Gemeinden. „Unsere Aufgabe ist, in Praxisbeispielen aufzuzeigen, dass Nachhaltigkeit und Wertschöpfung Hand in Hand gehen können!“, so Präsident Rudolf Zrost.

Ziele für die Ressourcenwende!

Neben der Weiterführung und Intensivierung des fachlichen Austausches zu Ressourcenthemen auf dem biennalen „Nationalen Ressourcenforum“ möchte der neue Vorstand unter anderem die Themengebiete „Betriebliche Ressourceneffizienz“, „Kreislaufwirtschaft in den Gemeinden“ und „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft“ forcieren. Genau hier möchte auch die neue Vizepräsidentin Simone Schmiedtbauer Ihre Kompetenzen einbringen: „Durch meine Tätigkeit in landwirtschaftlichen Gremien kenne ich einerseits die Bedürfnisse der Landwirtschaft, durch meine Arbeit im Europäischen Parlament weiß ich andererseits um die großen ökologischen und ökonomischen Herausforderungen Österreichs und Europas in den nächsten Jahren. Ich freue mich darauf meine Erfahrungen einbringen zu können und gemeinsam mit dem Ressourcen Forum Austria große Themen praxisbezogen herunterzubrechen.“

Das Ressourcen Forum Austria leistet dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Konkretisierung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft und zur Umsetzung von Lösungen für die Ressourcenwende und zeichnet dabei ein Zukunftsbild, in dem ressourcenschonendes Wirtschaften eine Zukunftschance und Entwicklungsmöglichkeit darstellt. Das Ressourcen Forum Austria lebt dabei das Verständnis einer kritischen, unabhängigen sowie wissenschafts- und evidenzbasierten Wissensdrehscheibe.

(13.10.2021)

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