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Land- und ForstwirtschaftProduzierende Wirtschaft

Österreich hat eine Bioökonomiestrategie!

Die Bioökonomiestrategie wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung . Bei der konkreten Ausgestaltung wurde die Bundesregierung von einem hochrangigen Expertengremium beraten.

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Miscanthus (Symbolbild); Bildnachweis: pixabay.com

Ziel der Bioökonomiestrategie

Das langfristige Ziel der Bioökonomie ist, den fossilen Material- und Energieverbrauch zu reduzieren und ihn gleichzeitig durch nachwachsende Rohstoffe zu substituieren. Für eine nachhaltige Veränderung des Wirtschaftssystems ist die Reduktion des gesamten Ressourcenverbrauchs anzustreben. Um die damit verbundenen Potenziale nutzen zu können, ist auch eine Änderung der Konsumgewohnheiten sowie eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft das Ziel. Die kaskadische Nutzung der Rohstoffe und die Berücksichtigung natürlicher Grenzen und Schutzgüter bilden dabei den Rahmen der Strategie. Die Strategie zeigt Handlungsfelder auf, in denen in Folge konkrete Maßnahmen zur weiteren Etablierung der biobasierten Wirtschaft in Österreich mit den betroffenen Wirtschaftszweigen diskutiert und in einem Aktionsplan zusammengefasst werden sollen. Wesentliche Handlungsfelder sind Nahrungs- und Futtermittel, Papier- und Zellstoff, Fasern, Chemikalien, Biopolymere, Bauprodukte, Dämmstoffe, Bioenergie. Zu diesen Themen sollen weitere Workshops und Impulsaktivitäten folgen.

(14.09.2019)

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