Lehen, abseits der üblichen touristischen Pfade in Salzburg, bot dabei faszinierende Einblicke in das Thema ressourcenschonendes Bauen und Wohnen. Gemeinsam wurden die Herausforderungen und Chancen ressourcenschonender Quartiersentwicklung anhand der drei Quartiere STADTWERK, Strubergassensiedlung und Quartier Rauchmühle diskutiert.

Das Stadtwerkareal sowie die Rauchmühle waren zwei klassische innerstädtische Gewerbebrachflächen, die Strubergassensiedlung hingegen war eine Siedlung aus den 1950er Jahren, die einer vollständigen Quartierserneuerung unterzogen wurde. Das Stadtwerkeareal beeindruckte die Teilnehmer:innen der Stadtführung mit seiner gelungenen Kombination unterschiedliche Nutzungsformen bei gleichzeitig hoher Freiraumqualität sowie innovativen energetischen Ansätzen. Die Strubergassensiedlung präsentierte sich nach einer umfassenden Quartiererneuerung in neuem Glanz. Hier ging Inge Strassl vor allem auf die soziale Komponente der Sanierung eines Altbestands ein. Das Quartier Rauchmühle beeindruckte durch seine bemerkenswerte Transformation von einer ehemaligen innerstädtischen Gewerbebrachfläche zu einem lebendigen und nachhaltigen Wohnquartier und seinem behutsamen Umgang mit Altbestand wie Naturraum. Die Stadtführung bot den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse und Best Practices im Bereich ressourcenschonender Quartiersentwicklung zu sammeln. Es wurde deutlich, wie Gemeinden sowohl als Bauherrn bei Bau, Umbau und Sanierung von Altbeständen als auch durch ihre Vorbildwirkung für private Bauherrn einen direkten Einfluss auf nachhaltiges Bauen nehmen können.