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Vorstand besucht erstes PEFC-zertifiziertes Holzhaus Österreichs

Simone Schmiedtbauer, Vizepräsidentin des Ressourcen Forum Austria und österreichische Abgeordnete zum Europäischen Parlament, nutzte die Gelegenheit, diesen aus Mitteln des österreichischen Waldfonds geförderten Neubau der Bezirksbauernkammer in der Stadt Hallein zu besichtigen. Dabei konnte sie sich über die Möglichkeiten zur Ressourcenschonung von innovativer Holzbauweise zu informieren.

Die Vorstandsmitglieder Simone Schmiedtbauer und Nikolaus Lienbacher (v.r.n.l) auf Baustellenbesuch; Bild: Manuel Horn
Die Vorstandsmitglieder Simone Schmiedtbauer und Nikolaus Lienbacher (v.r.n.l) auf Baustellenbesuch; Bild: Manuel Horn

Die Landwirtschaftskammer Salzburg errichtet aktuell ein neues dreigeschossiges Bürogebäude in Holzbauweise für das Beratungszentrum der Bezirksbauernkammer Hallein und den Maschinenring Tennengau. Simone Schmiedtbauer, Vizepräsidentin des Ressourcen Forum Austria und österreichische Abgeordnete zum Europäischen Parlament, nutzte die Gelegenheit, diesen aus Mitteln des österreichischen Waldfonds geförderten Neubau der Bezirksbauernkammer in der Stadt Hallein zu besichtigen. Dabei konnte sie sich über die Möglichkeiten zur Ressourcenschonung von innovativer Holzbauweise zu informieren.

Holzbau im Hochbau

Vorstandsmitglied Nikolaus Lienbacher erwähnte, dass hier das erste PEFC-zertifizierte Holzhaus Österreichs, welches nach Fertigstellung als Dienstleistungszentrum dienen soll, entsteht. Simone Schmiedtbauer war von der nachhaltigen Bauweise begeistert und betonte, dass die Verwendung des Rohstoffes Holz ein unverzichtbarer Beitrag zur Reaktion auf die Klimakrise darstelle. Daher sollten Holzbauten vor allem im kommunalen Bereich, aber auch im Ein- und Mehrfamilienhausbereich massiv vorangetrieben werden.

Die zukünftige Bezirksbauernkammer Hallein; Bild: Landwirtschaftskammer Salzburg
Die zukünftige Bezirksbauernkammer Hallein; Bild: Landwirtschaftskammer Salzburg

Naturnahe Gestaltung

Der dreigeschossige Neubau, der auf einem betonierten Untergeschoß steht, wird als Holzskelettbau mit Brettsperrholzdecken errichtet. Dabei werden 560 m³ Fichten- und Lärchenholz verbaut. Diese wachsen in Salzburgs Wäldern innerhalb von 7 Stunden nach und binden langfristig 560 Tonnen CO2. Die einfache Konstruktion und der hohe Grad an Vorfertigung ermöglichten eine zeiteffiziente Errichtung. Neben der Holzbauweise zeichnet sich der Neubau durch Begrünungsmaßnahmen aus. Eine Fassadenbegrünung soll sommerlicher Überhitzung vorbeugen, Emissionen absorbieren und die Biodiversität fördern. Zudem kommen Rasengittersteine für eine geringe Versiegelung zum Einsatz sowie wird Spalierobst gepflanzt.

(28.08.2022)

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