Mehrere Menschen mit gleichem Interesse an Nachhaltigkeit gründeten den Verein „Nachhaltig in Frohnleiten“, der sich in erster Linie der Bewusstseinsbildung und dann auch dem ReUse-Gedanken (reuse) widmen wollte.

Der Verein konnte sich in Räumlichkeiten im Ortszentrum einmieten, der ohnehin schon seit einiger Zeit leer stand (ca. 60 m²). Die Gemeinde sagte eine finanzielle Unterstützung zu, auch konnte man sich über Geldspenden von Privaten freuen. Die Organisation und Planung übernahm das Kernteam des Vereines, doch für die Öffnungszeiten im Laden finden sich immer wieder auch andere Menschen.

Für die Warenanlieferung und auch die Abnahme gibt es keine allzu strengen Regulierungen. Gebracht werden kann maximal eine gefüllte Bananenschachtel, mitnehmen darf man, was man mit zwei Händen tragen kann. Es werden keine Bücher und CDs angenommen, hierfür gibt es in Frohnleiten auch andere Möglichkeiten. Auch muss die Ware zur Saison passen (zB. keine Winterbekleidung im Juli), da der Lagerraum begrenzt ist.

Die größten Herausforderungen waren die Suche nach der Örtlichkeit und die Sicherstellung der Finanzen. Gespräche mit der Gemeinde verliefen sehr positiv.

Die Qualität der gespendeten Waren ist sehr gut. Das liegt auch daran, dass Dinge nur während der Öffnungszeiten gebracht werden können und sofort durch die Mitarbeiter:innen des KreisLA kontrolliert werden.

In Zusammenarbeit mit der Caritas werden auch gerettete Lebensmittel abgegeben, die von zwei Supermärkten einmal wöchentlich gespendet werden.

Sie kennen noch ein weiteres tolles Projekt? In Ihrer Gemeinde wurde ebenso eine innovative Maßnahme zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft umgesetzt? Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Beispielen und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter info@ressourcenforum.at! Gerne nehmen wir auch weitere Vorreitergemeinden in diese Praxisbeispielsammlung auf!