Sanfte Mobilität in Werfenweng
Zusammenfassung
Schon Ende der 1990er Jahre hat sich Werfenweng als Tourismusort bemüht, sich zu profilieren, ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Orten zu finden. Dennoch war es Werfenweng wichtig, sich dem Thema Nachhaltigkeit und Mobilität zu widmen. So entstand ab 2004 die SaMo-Card. (rethink)
Werfenweng
Gemeinde
1.000
Einwohner:innen
ab 2004
Projektumsetzung
Handlungsfeld & Kreislaufwirtschaftsprinzip
Handlungsfeld
Prinzip
Maßnahmen
Als 2004 die SaMo-Card ins Leben gerufen wurde, arbeiteten der Tourismusverband und die Gemeinde Hand in Hand, um sowohl den Gästen als auch den Bürger:innen etwas bieten zu können, von dem alle profitieren. Für die Nutzungsmöglichkeiten der SaMo-Card beteiligten sich die Tourismusbetriebe an dem Projekt. Dies führte im Laufe der Jahre zu zwei Lagern: den SaMo-Partnerbetrieben und den Nicht-SaMo-Betrieben.
Das Angebot wurde immer wieder verbessert und erweitert. 2021 erfolgte eine Ablösung durch die Werfenwengcard für alle Gäste aller Tourismusbetriebe. Eine großzügige Nutzung der Mobilitätsangebote und der Freizeitanlagen wurde ermöglicht.
Inzwischen gibt es Car-Sharing, Shuttle-Service zum Bahnhof, einen Terminal, der nicht nur die innerörtlichen Mobilitätsmöglichkeiten, sondern auch Verbindungen mit Bus/Bahn zu Sehenswürdigkeiten außerhalb der Gemeinde anzeigt. (reduce)
Die positive Weiterentwicklung der Gemeinde sowohl in touristischen Angelegenheiten als auch in Sachen Nachhaltigkeit für die eigenen Bürger sind Motivation zur Umsetzung.
Ergebnisse
Eine große Herausforderung ist die Finanzierung des Projektes. Aufgrund der Vielschichtigkeit des Angebotes bedurfte es auch der Unterstützung durch EU-Projekte und der Verkehrsabteilung des Landes Salzburg. Inzwischen wird das Angebot nicht nur vom Tourismusverband gemanagt, sondern auch von der Tourismus GmbH., die zB auch für Konzessionen zuständig ist.
Der Ort profitiert einerseits durch die Zusammenarbeit der Betriebe und einem Zugang zu neuen Zielgruppen, andererseits auch durch die positive Stimmung und belebende Diskussionen. In jedem Fall ist die Nachhaltigkeit ein roter Faden durch alle Projekte unter der Werfenweng-Card.
Handlungsempfehlungen
Zusammenarbeit mit Gemeinde ist wichtig, aber auch die Einheimischen sollen eingebunden sein.
Die eigenen Bürger:innen müssen den Gedanken mittragen, zB. nachhaltige Mobilität auch vorleben, nur so wirkt der Ort authentisch. Das merken die Gäste dann positiv.
Kontaktdaten für Rückfragen
Josef Holzmann Geschäftsführer des Tourismusverband Werfenweng j.holzmann@werfenweng.eu
Praxisbeispielsammlung finanziert von:
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